Abendmahl bei steigenden Coronazahlen?
Im Gottesdienst am 23.8.2020 um 10 Uhr feiert die Bergkirchengemeinde das heilige Abendmahl. Dazu hat der Kirchenvorstand eine Idee aus der Bauzeit der Bergkirche mit den Abstands- und Hygieneregeln der Coronazeit verbunden: Das Wandelabendmahl.
Und so geht`s: Mit Abstand und ohne Kontakt geht die feiernde Gemeinde über die Osterkerzenseite zum Altar, nimmt dort aus abgedeckten Gastroglasschälchen je ein Stück Brot und bekommt auf Abstand einen Zuspruch. Dann geht es unter den Bildern der Heilsgeschichte in aller Ruhe hinter dem Altar lang auf die andere Altarseite, wo in abgedeckten Gläschen Wein und Saft bereitstehen und ein Tisch, auf dem man das benutzte Glas abstellen kann. Auch hier erfährt man einen Zuspruch. Über die Kanzelseite führt der Rückweg völlig kreuzungsfrei zurück zum Platz.
Die Sitzplätze haben untereinander übrigens einen Mindestabstand von zwei Metern. Man muss nichts anfassen. Die Türen stehen offen. „Wir haben alles liebevoll und sorgsam hygienisch vorbereitet, dass wirklich jeder und jede am Gottesdienst und auch am Abendmahl teilnehmen kann. Man soll doch angstfrei und mit gutem Gefühl zum Tisch des Herrn kommen können“, meint Pfarrer Helmut Peters. Er freut sich nach seinem Urlaub schon sehr auf den Abendmahlsgottesdienst.
Und noch dies: Sogar an diejenigen ist gedacht, die nicht die zwei Treppenstufen in den Altarraum schaffen. Sie bekommen das Abendmahl am Platz bereitet. Bei Unsicherheiten oder Rückfragen sprechen Sie gerne einen Pfarrer, den Küster oder ein Kirchenvorstandsmitglied an!
Also kommt, denn es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie freundlich Gott ist!