Alle Kirchenmitglieder erhalten vor Karfreitag und Ostern wieder einen Brief von der EKHN
Die christlichen Feiertage Karfreitag und Ostern geben dem menschlichen Leben Tiefe und Hoffnung. Auf diese ernste und zugleich fröhliche Botschaft macht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in diesem Frühjahr öffentlich und mit einem Schreiben an ihre Mitglieder aufmerksam. Das Schreiben, das wie bereits im Advent 2012 im Namen von Kirchenpräsident Volker Jung verschickt wird, lädt zum Nachdenken über die Bedeutung von Karfreitag und Ostern ein. Zudem weisen Banner an Kirchengebäuden, Großplakate und eine Internetseite (www.lichtblick-ostern.de) auch öffentlich auf die Feiertage hin.
Der Schlüsselbegriff der Plakate und Briefe lautet Wiedersehen. Dieses alltägliche Grußwort drückt den Schmerz des Abschieds und zugleich die Hoffnung auf neues Leben aus. Somit schlägt der Schlüsselbegriff Wiedersehen eine Brücke zwischen den Erfahrungen des Alltags und der Botschaft von Karfreitag und Ostern. Ihr Trost und ihre Zuversicht werden so in kleiner Münze erfahrbar und hoffentlich – wirksam.
Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zusammen. Karfreitag erinnert an den Tod Jesu Christi am Kreuz und an das Leiden und Sterben aller Menschen. Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi feiert die Überwindung des Todes und verheißt neues Leben für alle Menschen.
Ostern ist ein fröhliches Fest. Der Karfreitag ist ein trauriger Tag. Die christlichen Kirchen setzen sich dafür ein, den ernsten Charakter dieses Tages zu erhalten. Viele Menschen erleben selbst schmerzlich Leiden und Tod. Die Kirchen sind überzeugt: Es tut der ganzen Gesellschaft gut einen festen Tag zu haben, der solche traurige Realitäten thematisiert. Dieser Einsicht folgt auch das staatliche Feiertagsgesetz, das den Karfreitag als stillen Feiertag besonders schützt.
Die Bergkirchengemeinde feiert am Karfreitag um 10 Uhr einen Gottesdienst mit Pfarrer Markus Nett. Im Festgottesdienst am Ostersonntag mit der Bergkirchenkantorei um 10 Uhr wird Pfarrer Helmut Peters das Thema „Wiedersehen“ in seiner Predigt aufgreifen.