Bergkirchen-Steine im Video
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Die Sanierung der Außenfassade unserer Kirche
Bericht über den aktuellen Stand (Nov. 2011)
Bergkirche – Denkmal von besonderer nationaler kultureller Bedeutung
Seit dem Gemeindebrief zu Ostern dieses Jahres sehen wir Erfolge bei der Sanierung der Bergkirchenfassade – und das auf verschiedenen Ebenen:
Fortschritt der baulichen Maßnahmen seit September 2011
Am Bau geschah inzwischen nichts, denn die Nordfassade ist ja fertig. Gesichert ist – zum Glück – inzwischen, dass in 2012 der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen wird.
Kosten und Finanzierung
Nichts Neues auch hier, d.h. wir bleiben bei einem Soll von 75.00 Euro pro Jahr an Eigenmitteln über 5 Jahre hinweg.
Fortschritt der baulichen Maßnahmen bis September 2011
Über den ganzen Sommer war die Nordfassade mit einer Plane bedeckt. Man hörte dahinter die Arbeiter klopfen oder was auch immer an der Fassade tun, Musik hören und reden. Mitgefühl kam auf angesichts der so wechselnden Wetterlagen. Noch spät, wenn wir zur Kantoreiprobe kamen, wurde gewerkelt. Schuttcontainer, Arbeitsgeräte, Fahrzeuge lieferten wechselnde Inszenierungen. Toll, mit welcher wohlwollenden Gelassenheit auch die Nachbarschaft die Baumaßnahme mit getragen hat. Vielen Dank! Und Mitte August fällt plötzlich die Plane! D.h. sie hängt zunächst noch schlapp über dem Zaun, erinnert an die Verhüllung. Und Sonntagmorgen beim Gottesdienst scheint die Sonne. Zwar kann sie ja nun nicht durch die Nordfenster strahlen, aber was für ein Leuchten in diesen Fenstern! So haben wir die Rosette und die beiden Oculi darunter noch nie gesehen. Klare, hellere, blauere Töne, wenn auch mit den irritierenden Querstreifen, die als Schatten vom Gerüst dahinter liegen. Noch ein Grund, in die Kirche zu gehen…
Steht man draußen, so kann man auch Veränderungen wahrnehmen. Unter dem Fenster gibt es ja eine Reihe von sieben Blindfenstern mit Sgraffiti-Mustern, also im Putz eingeritzten Verzierungen. Man hat sie vorher nicht wahrgenommen. Das Dekor war so verwaschen, dass es sich nicht einprägte. Und nun stützt diese Blindfensterreihe optisch die darüber liegende bunte Glasfensterfront — wir konnten es am Tag des offenen Denkmals unter Führung des Restaurators, Herrn Steyer, auf dem Gerüst begutachten. Anschaulich auch sein Bericht, dass 4.500 m Fugen ausgebessert wurden, dazu zahlreiche Steine und Zierelemente.
Kosten und Finanzierung
Die Kostenschätzung bleibt unverändert bei € 1,3 Mio. insgesamt.
Unverändert sind jährlich 75.000 € als Eigenmittel der Gemeinde aufzubringen. Insgesamt haben wir bisher 78.305,66 € aufgebracht, davon etwa 65000 aus zweckgebundenen Spenden und Kollekten, der Rest aus Aktionen wie Flohmärkte, Benefizkonzert, Verkauf von Wein, Quittenbrot und Marmelade. Seit Ende November bedeutet das einen Mittelzufluß in Höhe von 32.926 €, ein großer Sprung für die kurze Zeit. Eine Jahresrate haben wir nun finanziert, mit der zweiten sind wir noch sehr am Anfang.Für die Gesamtfinanzierung gibt es zwei gute Nachrichten:
– Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat dem Antrag auf Förderung stattgegeben, wenn auch in etwas geringerem Umfang als erhofft. – Auch dem Antrag auf Anerkennung der Bergkirche als Denkmal von besonderer nationaler Bedeutung wurde stattgegeben, so dass – wenn auch später als geplant – Bundesmittel zur Finanzierung beitragen werden. Übrigens sind beide Erfolge nicht nur unter Finanzierungsaspekten wichtig: diese Bewilligungen bedeuten auch eine erhebliche Anerkennung der kunsthistorischen Qualität unseres Kirchengebäudes. In der Entwicklung des Wiesbadener Kirchenbauprogramms ist die Bergkirche der erste Zentralbau, auch wenn Orgel und Kanzel noch nicht wie bei Ring- und Lutherkirche vor den Altar gezogen sind.
Für die Fundraising-AG der Bergkirche
(df)
Spendenkonto:
Wiesbadener Volksbank
IBAN: DE27510900000000850705
BIC: WIBADE5WXXX