Interreligiöses Friedensgebet

Das interreligiöse Friedensgebet wandert durch Gemeinden aller Religionen und Konfessionen im Raum Wiesbaden:
Vom Sonntag, dem 14. Oktober bis zum Buß- und Bettag am 21. November 2018 wird es jeden Tag ein Gebet geben.

Am 1. November vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Der dreißigjährige Krieg begann vor 400 Jahren am 23. Mai. Darauf bezieht sich das Friedensgebet im Jahr 2018. Es ist das zweite Jahr, in dem es begangen wird. Die Idee dazu hatte Andreas Günther, Pfarrer für Ökumene und interreligiösen Dialog im evangelischen Dekanat Wiesbaden.
Wieder werden viele Menschen vieler Konfessionen und Religionen eine große Gebetskette bilden.

In der Bergkirche starten wir am Sonntag, den 14. Oktober um 18 Uhr die Gebetskette.
(mit Pfarrer Andreas Günther, Dr. Martin Menke, Pfarrerin Rosalind Gnatt)

Die Bitte um den Frieden verbindet uns miteinander; von Tag zu Tag wird eine andere religiöse Gemeinschaft, evangelisch, katholisch, orthodox, jüdisch, oder muslimisch das Gebet auf ihre eigene Weise gestalten. So stehen wir in aller Verschiedenheit gemeinsam für ein friedliches Miteinander ein, in Achtung vor den anderen und dem, was ihnen heilig ist.

Das interreligiös wandernde Friedensgebet wird am Buß- und Bettag, dem 21. November um 19.00 Uhr in der Kreuzkirche mit einem Gottesdienst abgeschlossen.

Erntedankfest am 23.09.2018

Erntedankfest am 23.9. – nach einem russischen Märchen von Helmut Peters

Wie ist das eigentlich mit Himmel und Hölle?, wollte einer wissen. Da führte ihn Gott in einen großen, schönen Raum. Es duftete herrlich nach leckerem Essen. In der Mitte, auf einem Feuer kochend, stand ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Ringsherum saßen Menschen mit langen Löffeln und ebenso langen blassen Gesichtern. Die Menschen sahen mager aus, elend und verzweifelt. Alle schöpften mit ihren langen Löffeln gierig aus dem Topf. Aber vergeblich! Ihre Löffel waren zu lang. Sie konnten sie nicht zum Munde führen. Das herrliche Essen konnten sie nicht genießen. Sie hungerten, obwohl genug da war. „Das ist ja die Hölle!“, sagte er entsetzt. „Ja, leider!“, erwiderte Gott traurig, „aber komm, ich zeige dir den Himmel!“

Sie gingen in einen anderen Raum, der aber ganz genauso aussah wie der erste. Und auch hier saßen um einen großen Topf herum Menschen mit langen Löffeln. Aber diese Menschen waren fröhlich, sahen gesund aus und froh. Auch sie schöpften mit ihren langen Löffeln aus dem Topf, reichten sich das köstliche Essen aber gegenseitig. „So geht Himmel!“, strahlte Gott.

Am Sonntag 23.9. im Gottesdienst um 11.30 Uhr feiern wir in der Bergkirche, unserm großen, schönen Raum den Himmel. Im Familiengottesdienst zum Erntedankfest kann man Gottes Freundlichkeit riechen und die Fülle seiner Gaben bestaunen.  Wir danken Gott gemeinsam für alles, was er uns zum Leben schenkt und was er darüber hinaus noch alles unternimmt, um uns zu erfreuen.

Einen großen Topf gibt es auch. Beim gemeinsamen Suppekochen am Samstagmittag – 22.9.2018 um 15.30 Uhr in der Gemeindehausküche sind alle, die mitkochen wollen, herzlich willkommen. Und zum Suppe-Auslöffeln am Sonntag nach dem Gottesdienst auch! Es gibt übrigens wieder Volkers himmlisch leckere Kürbissuppe mit und ohne Würstchen und auf Wunsch auch lactosefrei.

cof

Erntesuppekochen am 22.9. um 15.30 Uhr in der Gemeindehausküche

Essen im großen Saal nach dem Erntedankfestgottesdienst am 23.9. um 11.30 Uhr in der Kirche

Nachtklänge III Saxophonquartett und Orgel

Freitag · 28. September 2018 · 21.00 Uhr
Nachtklänge III
Saxophonquartett und Orgel

In diesen Nachtklängen trifft Orgelmusik auf Jazz. Jens Hunstein, Valentin Huber, Dieter Guntermann und Uli Christlein bilden das Saxophonquartett „Männer ohne Nerven“ und begeistern mit schnellen Rhythmen, gefühlvollen Melodien, Harmonien und einer guten Prise Dissonanz quer durch die unterschiedlichsten Genres. Mit Kantor Christian Pfeifer an der Orgel können Sie außerdem die spannende Begegnung von Orgel und Saxophonquartett erleben.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die renovierte Orgel wird gebeten.

Gottesdienst am 30. September

Olivier Messiaen: La Nativité du Seigneur

Sonntag · 16. September 2018 · 17.00 Uhr
Olivier Messiaen: La Nativité du Seigneur

Klaus Uwe Ludwig spielt an der von Claudius Winterhalter restaurierten Steinmeyer-Orgel den berühmtesten Zyklus des großen Franzosen zu dessen 110. Todestag. In farbigen Bildern schildert der Komponist Szenen aus dem Leben Jesu (Geburt, Passion, Ausblick in die Ewigkeit) und verbindet diese Themen mit allgemeinen Gedanken über das Leben der Kinder Gottes. Dieser Zyklus ist nicht nur ein musikalischer Höhepunkt in der Musik des 20. Jahrhunderts, er ist auch epochemachend und stilbildend für die musikalische Sprache, wie sie Messiaen nach Anfängen bei Liszt, Chopin und Skrjabin weiterentwickelte und zu einem einzigartigen Höhepunkt brachte.

Am Ausgang bitten wir um eine Spende für die restaurierte Orgel.

Der Interpret des Konzertes ist ebenfalls Jubilar: Klaus Uwe Ludwig feiert an diesem Sonntag seinen 75. Geburtstag!