12+1 Photo zur Passionszeit

25.03. 10 Uhr Palmsonntag Gottesdienst
danach Eröffnung der Ausstellung
28.03. 18 Uhr Ausstellung Rundgang
Pfarrer und Künstler im Gespräch mit Besuchern
30.03. 15 Uhr Karfreitag Gottesdienst
Predigt, Dialog Pfarrer Markus Nett mit dem Künstler

Johannespassion BWV 245

Samstag · 17. März 2018 · 19.30 Uhr
Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245

Wie mögen die Besucher der Vesper am Karfreitag 1724 in der Leipziger Nicolaikirche reagiert haben? Johann Sebastian Bach war nach seiner Übersiedelung von Weimar nach Leipzig zum ersten Mal verantwortlich für die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes und präsentierte seine Johannespassion. Heute wissen wir, dass diese Musik im musikalischen Ausdeuten der Passionsgeschichte einen einzigartigen Höhepunkt markiert.

Agnes Kovacs, Sopran
Nicole Pieper, Alt
Joachim Streckfuß, Tenorarien und Evangelist
Markus Flaig, Bassarien
Stefan Keylwerth, Bass Jesusworte
Kantorei der Bergkirche
Barockorchester capella montana (mit historischem Instrumentarium)
Leitung: Christian Pfeifer

Karten: 12 bis 30 Euro

 

 

Solisten


Die Sopranistin Agnes Kovacs wurde in Budapest geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. bitte weiterlesen

LIFE IS A … GOURMET CABARET

Die Kunst des Scheiterns

Freitag, 16. Februar 19.00 Uhr, Bergkirche

Das „Scheitern“ in der Literatur (Lesung) aus Konstantin Wecker „Die Kunst des Scheiterns: Tausend unmögliche Wege, das Glück zu finden“ und „Die Schönheit des Scheiterns: Kleine Philosophie der Niederlage“ von Charles Pepin.

Gottesdienst zum Sonntag Invokavit

Gottesdienst zum Sonntag Invokavit
am 18.2.2018 um 10 Uhr

Und führe uns nicht in Versuchung …

Versuchung Jesu Luis Rauschhuber, Zeichnung 1964

Versuchung Jesu – Luis Rauschhuber, Zeichnung 1964

Muss die Vaterunserbitte umformuliert werden, wie das Papst Franzikus fordert?
Der himmlische Vater führe niemanden in Versuchung. So sei die Bitte missverständlich.

Was aber sagt die Bibel? Und was meint Jesus überhaupt mit Versuchung?
Pfarrer Helmut Peters geht in seiner Predigt zum Beginn der Passionszeit diesen Fragen nach.

Das Evangelium zum Sonntag Invokavit handelt von der Versuchung Jesu.

Und führe uns nicht in Versuchung

ein Unterrichtsgespräch aus der Religionsstunde in der Johannes-Maass- Schule, gemailt zur Predigtvorbereitung zum 18.2.2018 an Pfarrer Helmut Peters

Religionslehrerin:
Nach einigem Hin-und-Herüberlegen mit allen, meldet sich dann ein schlaues Kerlchen (3.Klasse): Also, Versuchung, das ist so: Man nimmt sich vor, gleich nach den Hausaufgaben Gitarre zu üben. Und dann geht man in sein Zimmer und nimmt die Gitarre, aber dann guckt man einfach mal so aus dem Fenster und da sieht man dann, wie die Freunde oder die Nachbarn oder so draußen Fußball spielen. Und wenn man ja selbst auch so gerne Fußball spielt, dann geht es total schwer, dass man dann Gitarre übt und nicht zu denen rausgeht und einfach mitspielt. Aber wenn man dann rausgeht und mitspielt und Spaß hat, dann hat man ja abends ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht geübt hat. Und dann bitten wir Gott, dass er uns nicht in Versuchung führt.

Ich: Das heißt, Gott soll machen, dass die Kinder woanders Fußball spielen, wo du es nicht siehst?

Er: Neiiiiiiiin, Quatsch! Gott will ja auch, dass die Spaß haben. Der will ja, dass es allen gut geht. Also Gott soll helfen, dass ich es schaffe, Gitarre zu üben, weil ich mir das ja vorgenommen habe. Und wenn ich was mache, was ich mir vorgenommen habe, dann gehts mir ja hinterher auch gut. Und dann kann man ja immer noch Fußball spielen.

Ich: Kannst du es nochmal ohne das Fußball-Beispiel sagen? Was heißt „Führe uns nicht in Versuchung“?

Er: Dass Gott uns helfen soll, dass wir alles machen, was wir machen müssen oder halt, was wir uns vornehmen und dass man eben auch mal zu was „nein“ sagen kann!

In diesem Sinne: frohes Predigen morgen und herzliche Grüße,
von der Relilehrerin