Gottesdienst am 11. Oktober, 10 Uhr

11.10.2020 | 18. Sonntag Trinitatis | 10:00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Rosalind Gnatt

Dies Gebot haben wir von ihm, wer Gott liebt,
dass er auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4,21

Mitfeiernde:
Susanna Ludwig, Gesang
Christian Pfeifer, Orgel

und hier der Gottesdienst zum mithören:

Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Am 4.10.2020 feiert die Bergkirchengemeinde um 11.30 Uhr
einen Familiengottesdienst zum Erntedankfest
.
Mitten in der Coronapandemie geht es um das Brotwunder Jesu. Die Angst das, was wir zum Leben haben, könnte nicht reichen und die Erfahrung von „Hamsterkäufen“ am Anfang der Coronazeit treffen auf die wunderbare Erfahrung, dass für alle mehr als genug da ist, wenn Menschen im Geist Gottes zusammenhalten. Das Gefühl der Ohnmacht in der Pandemie findet Trost in dem überwältigenden Gefühl, von Gott reichlich beschenkt worden zu sein. Vielen ist es ein Herzensbedürfnis, sich die Gnadenfülle an buntem Obst und Gemüse vor Augen zu führen und tief aus der Seele Gott zu danken. Schöne Bläsermusik, klassische Erntedanklieder und ein liebevoll dekorierter Altarraum helfen dabei.

Das traditionelle Erntesuppe-Essen entfällt in diesem Jahr.

Goldberg-Variationen BWV 988 mit Flóra Fábri, Cembalo

Sonntag · 11. Oktober 2020 · 17.00 Uhr
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Aria mit verschiedenen Veränderungen
BWV 988
„Goldberg-Variationen“

4. Teil der „Clavier-Übung“
zuerst erschienen: 1741

Flóra Fábri, Cembalo 

Konzertdauer ca. 75 Minuten, mit einer kurzen Pause nach Variatio 15.

Lose Gedanken zum Stück – von der Interpretin:

  • Die Goldberg-Variationen. Ein ikonisches Werk, ein Marathonlauf, wenn man will. Es ist aber auch einfach himmlische Musik, die zum Genießen so wie Meditieren genauso einlädt – eben, zur „Gemüths-Ergetzung“, wie es so schön auf dem Titelblatt heißt.
  • Sie ist so perfekt konstruiert, dass man aus dem Staunen nicht rauskommt.
  • Mit dem Titel Clavier-Übung meint es Bach ernst: der Spieler wird gefordert, an die Grenzen des technisch Möglichen zu gehen. Genauso fordert er aber auch sich selbst als Komponisten heraus (und den Zuhörer nicht weniger), in solch einem strengen Rahmen (jede 3. Variation ist ein Kanon, streng konstruiert über immer größer werdenden Intervallen) die künstlerische Freiheit zu finden. Das Thema – die Akkordfolge der „Aria“- ist gegeben (und war zu Bachs Zeit schon ein bekanntes Bassmodell als Basis für Improvisationen). In 30 „Veränderungen“ erkundet Bach aber das ganze musikalische Universum. Ein Feuerwerk des Experimentierens mit Tonalität, Taktarten, strengen Strukturen und freien Verzierungen, Virtuosem, Leidenschaftlichem und Melancholischem. Dazu kommt an mehreren Stellen aber auch Bachs Humor zu Tage, zum Beispiel im berühmten Quodlibet am Ende des Stückes, bestehend aus Volksliedern mit den Texten „Kraut und Rüben haben mich vertrieben“, „Ich bin so lang nicht bei Dir gwesen“ und „Mein junges Leben hat ein Endt“, bevor die Aria in ihrer ursprünglichen Form zurückkehrt – und gleich klingt. Oder kann sie denn noch gleich klingen?

bitte weiterlesen

Vorstellungsgottesdienst, 27.September

27.09.2020 | 16. Sonntag nach Trinitatis | 10:00 Uhr
Vorstellungsgottesdienst Pfarrer Markus Nett

Violino senza basso

Donnerstag · 1. Oktober 2020 · 20.00 Uhr
Violino senza basso


Johann Sebastian Bachs berühmte Werke für Violine solo sind der Inbegriff von hochkomplexer Komposition und einzigartiger musikalischer Dichte. Aber auch die noch vorhandene Sololiteratur von anderen großen Komponisten des Barock ist vielfältig, virtuos und zutiefst musikalisch. Die Barockgeigerin Julia Huber bringt diese Werke zum Erklingen, als Kontrapunkt steuert Christian Pfeifer Cembalomusik von Bernardo Storace bei und zum Abschluss finden auch beide Instrumente in Bachscher Kammermusik zusammen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen sind die Plätze begrenzt. Wir bitten um Anmeldung hier oder unter Telefon 0611 52 43 00. Ihre Plätze sind dann reserviert.

Konzertdauer ca. 60 Minuten